Spineliner - Was versteht man darunter?

 

Das Spineliner-Gerät ist ein medizinisches Instrument, das zur Messung der Wirbelsäule verwendet wird. Es handelt sich um ein computergestütztes System, das auf der Grundlage von biomechanischen Messungen die Wirbelsäule des Patienten analysiert und eine genaue Messung der Wirbelsäulenkrümmung und -position liefert. Das Gerät nutzt eine spezielle Software und Infrarot-Sensoren, um die Wirbelsäulenbewegungen zu erfassen und daraus präzise Messwerte abzuleiten. Anhand dieser Messungen können Therapeuten und Ärzte gezielte Therapiepläne entwickeln, um Wirbelsäulenprobleme zu behandeln und zu korrigieren. Das Spineliner-Gerät wird oft bei der Diagnose von Rückenschmerzen, Haltungsproblemen und anderen Wirbelsäulenerkrankungen eingesetzt.

Wie funktioniert der Spineliner?

 

“Das Wirkprinzip basiert auf der Resonanz-Methoden-Theorie und oszillierenden Impuls-Technik.“ Zu deutsch: zur Diagnose werden sanfte, mechanische Impulse mittels einer computer-gesteuerten Vorrichtung in die Wirbelgelenke geleitet. Wenn der Wirbel durch diesen Impuls angestoßen wird – vergleichbar dem Anstoßen einer Stimmgabel, schwingt er danach in einer bestimmten Frequenz. Ein blockierter Wirbel beispielsweise schwingt in einer anderen, höheren Frequenz. Die Resonanz dieses gestörten Impulses wird durch einen piezoelektrischen Sensor im Handstück registriert und danach graphisch in Form von Kurven und Diagrammen in Echtzeit auf dem Monitor dargestellt. Dies gewährleistet eine exakte und reproduzierbare Analyse der Funktionsstörung an der Wirbelsäule [Objektivierung von Befunden], die durch eine manuelle Untersuchung alleine so nicht erreichbar ist. Die eigentliche Behandlung erfolgt anschließend durch eine in Stärke und Frequenz an die Gewebespannung exakt angepasste, sanfte Impuls-Serie [max. 12 Hertz und 2,4 bar], wobei die Impulsabgabe beim Erreichen einer normalisierten Frequenz durch das Gerät automatisch beendet wird. Sie kann daher auch mit sehr geringen Intensitäten bei Reizungen, Abnutzungen und selbst bei starker Schmerzhaftigkeit eingesetzt werden. Die abschließende Kurvendarstellung auf dem Monitor bestätigt den Therapieerfolg oder gibt Hinweise auf weitere behandlungsbedürftige Wirbelsäulenabschnitte.

Welche Vorteile zu den klassischen Therapien gibt es?

 
  • schmerzfreie Behandlungen

  • kurze Behandlungszeit von ca. 15 - 20 Minuten

  • Verzicht auf harte chiropraktische Manipulationen [kein „Knack“-Geräusch; kein Verdrehen]

  • kaum oder gar keine Spritzen oder Begleitmedikation mehr erforderlich

  • präzise Lokalisation und objektive Diagnostik des betroffenen Segments

  • Kontrolle auf dem Monitor in Echtzeit und Dokumentation des Behandlungserfolges

In welchen Fällen ist vom Einsatz des Spineliners abzuraten?

 
  • schweren entzündlichen Prozessen

  • frischen Verletzungen

  • Knochenbrüchen oder Knochenmetastasen im Behandlungsbereich

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